und die Schatten fallen hinter Dich

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Waikato River & Huka Falls

Nun sind wir am größten See in NZ – Lake Taupo angekommen. Man könnte hier in der Gegend problemlos drei Wochen verbringen und hätte immer was Neues zu erleben… so viel Zeit haben wir nicht, daher gilt wie immer: Prioritäten setzen und schön ausserhalb des Mainstreams bleiben😎

Wir entschieden uns heute für eine 2,5h Wanderung (um nicht aus der Übung zu kommen😉) am Waikato River zu den mächtigen Huka Falls mit anschließendem Bad in einer warmen Quelle direkt am Fluss!

Awesome😍
Gorgeous 😍

WANDERN bzw. Cape Kidnappers Walking Track😅

Zugegeben, wir wandern zwar gern, aber eher kurz und selten…🤣

Dies ließ sich gestern nicht ganz so einrichten, weil der Weg nun mal 5h dauern sollte, schlappe 19 km, um das gewünschte Ziel zu erreichen…🤭

Und auch als Ü30 😂 sind wir unbelehrbar, entscheiden so etwas immer noch spontan und laufen los… immerhin eingecremt, mit 500ml(!) H2O im Jutebeutel, zwei Handys und einem Fernglas gewappnet! Ach ja, und die Gezeiten gerade so im Blick, was sich als sehr wichtig erweisen sollte!😎

Unser Ziel war Cape Kidnappers, wo von Oktober bis April eine große Tölpelkolonie nistet. Der Zugang zu den scheuen und monogamen Vögel ist nur bei Ebbe möglich…🌊

Der Rest ist schnell erzählt: Es war atemberaubend, einmalig und absolut idyllisch🧡

Völlig erledigt und happy, knietief im Ocean, zum Glück ohne Falling Rocks, haben wir es zurück geschafft!🥳🥳

Art-déco-Zeitreise

Heute ist Labor day in NZ, ein Feiertag. Entsprechend verschlafen sah das Städchen gestern Abend und heute früh aus.🥹

Dies änderte sich schlagartig gegen 10 Uhr, Menschen strömten von überall her, es fuhren Oldtimer durch die Strassen, Musik der 1920-30 Jahre war überall zu hören, es wurde getanzt, gesungen, gelacht… eine wunderschöne Atmosphäre…🤩🥳

Später erfuhren wir, dass die „Ovation Of The Seas“ – ein Kreuzfahrtschiff der Royal Caribbean Reederei mit sage und schreibe 4120 Passagieren im Hafen angelegt hat! So verdoppelte sich die Anwohnerzahl und verfünffachte sich die Touristenzahl im verschlafenen Napier eben schlagartig 😂😂😂

Napier ist die Art-déco Hauptstadt Neuseelands. Von Architektur-Interessierten wird Napier als weltweit die am besten erhaltene Art-Déco Stadt angesehen, nur in Miami’s South Beach, Florida befinden sich ähnlich viele Art-Déco-Gebäude.

Nach dem schweren Erdbeben 1931 wurde die Stadt fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau begann unmittelbar danach. Die neuen Gebäude spiegelten den Stil der damaligen Zeit – Klassische Moderne, Jugendstil und Art-déco wieder.

und nur unsere Spuren im Sand…💞

Auf nach Napier!

…weitere knapp 400 km an der pazifischen Ostküste der Nordinsel entlang, Richtung Süden…

Wunderschöne einsame Strände, sehr einsame Strassen, das Leben in slow motion (oder fast stehengeblieben), so kommt es einem hier vor…

Die schönste Maori-Kirche Neuseelands in Tikitiki, man beachte die bunten Sitzkissen an jedem Platz:)

Captain James Cook- Denkmal und Strände in Gisborne
Und am Abend dann dieser Sunset am Strand von NAPIER…
Dieses unvergleichliche Art Deco…🤩

😎Pacific Coast Hwy😎

Als wir gestern Nachmittag im absolut schnuckeligen Lottin Point Motel ankamen, waren diese herrlichen Ausblicke von unserer Terrasse(!) DIE Belohnung für eine lange Fahrt ans Ende der Welt😅

www.lottinpoint.co.nz

Dann fragte mich eine ältere Dame von der Südinsel, die auch als Tourist hier ist, woher wir über dieses Paradies hier Bescheid wüssten… denn selbst sie als Kiwi (introduced, not endemic😉) kannte diesen Ort nicht…

An dieser Stelle EIN RIESIGES DANKESCHÖN AN GLEB 🙏🏼🥰 🙏🏼 für die gesamte Planung, Orga, Suche der Hintergrundinfos, unermüdliche wochenlange Recherche, Bücher und Reiseführer wälzen, Portale durchforsten, für seinen Mut zum Unbekannten und seine Entschlossenheit! Sonst hätten wir diesen geheimen Ort und viele andere Perlen abseits des mainstreams sicher nicht entdeckt! 🤩🤩

Den Weg von Tauranga zum East Cape (da wo die Sonne als erstes auf der Welt morgens aufgeht) bestreitet man aufm Pacific Coast Hwy, der coolen Küsten-Strasse 35, die anfangs zweispurig ist, dann mit Hunderten Serpentinen weitergeht und zum Ende nur noch ein schmaler Schotterweg über den Klippen ist… 😅

Los ging es mit unendlichen, kilometerlangen KIWI- und Avocado-Plantagen, für sie ist die Bay of Planty bekannt! Und so wachsen die Kiwis, windgeschützt von sehr hohen Zäunen aus Zypressen o.ä.🧐


Unwahrscheinliche, atemberaubende, bizarre, absolut einsame Strände, wilde Natur, viele urige Maori-Siedlungen, der älteste und größte Weihnachtsbaum Neuseelands, Blaugelbschnabel-„Ukraine“-Kormorane (endemisch), Austernknacker (endemisch), Paradies-Enten (endemisch) und sogar Robben und frisch gefangenen Red Snapper haben wir heute am East Cape gesehen!

Das war der größte Red Snapper, den seine Frau in ihrem Leben gefangen hat, und wir durften uns mitfreuen!🥹

Von einfachen süßen Kühen und Kälbchen, Pferden und Schafen am Strand🤨 ganz zu schweigen🤣

Der wilde Osten der Nordinsel ist kaum besiedelt und für freie Fischerei bekannt. In jedem noch so kleinen Dorfladen gibt es fast alles was man zum Angeln braucht (und die Hufeisen fürs Pferd, für alle Fälle😌) und die berühmte Red Band-Gumboots, die vor Betreten des Ladens einfach abgestreift werden (müssen!) und man/frau/kind gehen barfuß einkaufen!👌

Und zum krönenden Abschluss der herrlichen zwei Tage voller Küsten-Emotionen waren wir gerade im Pazifik baden… und ja, ich war auch drin, Ehrenwort!😇

ROTORUA

Geothermisches „Klein-Island“ ist bunt, blubbernd, rauchend, zischend und schwefeldämpfend😉

Unzählige Thermalquellen und Thermalbecken findet man für viel Geld am Lake Rotorua oder mitten im Wald und absolut kostenlos, wie diese hier am Kerosene Creek!🤩🤩

Schwarze Schwäne aufm Lake Rotorua schwimmen auch kopfüber🤣
Bunte und vielseitige Stadt
40% der Einwohner von Rotorua sind Maori, die ihre Traditionen leben und pflegen😍
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